BMWL im Gespräch mit der Parlamentarischen Staatssekretärin im Finanzministerium Sarah Ryglewski
Berlin, 04.03.2020 – Am 2. März vertrat Bernd Hohlfeld, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Mittelständischer Werte-Logistiker BMWL, bei einem Gespräch mit der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium, der Bundestagsabgeordneten Sarah Ryglewski, die Interessen des Mittelstandes in der Bargeldversorgung Deutschlands.
Geld- und Wertdienstleister im Blick
Mit Blick auf die Wettbewerbssituation auf dem Markt der Geld- und Wertdienstleister in Deutschland bestehe seit der Entscheidung des Bundeskartellamtes im Dezember des zurückliegenden Jahres, den Zusammenschluss von Ziemann und LOOMIS zu untersagen, aus Sicht des Finanzministeriums derzeit kein weiterer Handlungsbedarf; dennoch werde die Situation wahrgenommen und beobachtet. Ähnliches gelte für das Selbstverständnis der Geschäftsbanken hinsichtlich ihrer Rolle, den Zugang zum Bargeld für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Hierbei betrachte man die Forderungen von Auszahlungsgebühren gegenüber dem Bankkunden und Staatsbürger mit Skepsis.
Abschließend nahm die Parlamentarische Staatssekretärin Sarah Ryglewski den BMWL Impuls auf, die Aufnahmemöglichkeiten privater Geld- und Wertdienstleister in den nationalen Vorsorgeplan zu erörtern. „Insgesamt sind wir mit den Gesprächsergebnissen sehr zufrieden“, bewertet Bernd Hohlfeld das einstündige Gespräch. „Im Verbund mit weiteren Mitgliedern der Mittelstandsallianz im BVMW konnten wir Frau Ryglewski die besondere Bedeutung des Mittelstandes und insbesondere bei der Bargeldversorgung der Bevölkerung in Deutschland vermitteln.“