Bundesverband Mittelständischer Werte-Logistiker e.V.

Ver.di-Gebaren gefährdet Gleichbehandlungsgrundsatz

Berlin, 30.06.2022 – Mit Unverständnis reagiert der Vorsitzende des Bundesverbandes Mittelständischer Werte-Logistiker BMWL Bernd Herkströter auf die neuerliche Ablehnung des Tarifvertrages für Geld- und Wertdienstleister durch ver.di. In dritter Verhandlung hatten die Arbeitgeber ein Angebot vorgelegt, das effektive Lohnerhöhungen über 22 Monate in zwei Stufen von insgesamt 13,7 Prozent in der Tarifregion Ost, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie 10,75 Prozent in den restlichen Bundesländer vorsah. Dieses sei zu Gunsten einer Vorteilsregelung für ver.di-Mitglieder abgelehnt worden. „Damit manifestiert ver.di erneut ihre Tendenz zur Ungleichbehandlung von Mitarbeitenden in unserer Branche. Mehr noch, die ver.di-Funktionäre nehmen willentlich in Kauf, den Betriebsfrieden zu gefährden“, betont Herkströter. Das vorgelegte Arbeitgeberangebot sei angesichts der aktuellen Lage hoch, aber zeitgemäß.

„Das Gebaren von ver.di ist unredlich“, bewertet der BMWL Vorsitzende Bernd Herkströter die Ablehnung von ver.di bezüglich des Arbeitgeberangebots.

Betrüblich sei zudem, dass Verdi erneut die Entwicklung und die Bedeutung der Branche mit ihrem unsozialen protektionistischen Verhalten gefährde. Angesichts des fortschreitenden Branchen-Konsolidierungsprozesses sei es unredlich, eine verfehlte Mitgliedergewinnung auf Kosten des Betriebsfriedens sowie der Bargeldversorgung der Bevölkerung zu betreiben. „Unsere mittelständisch geprägte Branche hat in den zurückliegenden Krisenjahren eindrucksvoll bewiesen, die Resilienz der Kritischen Infrastruktur Bargeldlogistik mit effizienten und vertrauenswürdigen Lösungen zu gewährleisten. Und im Gegensatz zu anderen Branchen haben wir zudem Arbeitsplätze gesichert“, so Bernd Herkströter weiter. Einen Tarifvertrag zu Gunsten einer rechtlich bedenklichen Vorteilsregelung für das eigene Klientel und auf Grund mangelhafter Nachwuchsgewinnung abzulehnen, könne die Bargeldversorgung der deutschen Bevölkerung und somit das Gemeinwohl gefährden!

Ansprechpartner:

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Telefon: +49 (0)30 25 49 3 – 15
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